Diversität und Inklusion sind in den letzten Jahren zu immer wichtigeren Überlegungen beim Medieneinkauf geworden, insbesondere im Vorfeld jeder neuen Fernsehsaison im Herbst. Die gezielte Investition in die richtigen Inhalte ist jedoch in diesem hektischen Umfeld schwieriger geworden. Die Aussichten für diverse Fernsehinhalte, die in diesem Jahr Premiere feiern, sehen jedoch vielversprechend aus.
Mit mehr als 1,2 Millionen einzelnen Videotiteln1 allein für das US-Publikum war der Medieneinkauf noch nie so komplex wie heute, insbesondere unter dem Aspekt der Inklusivität. Medien mit diversen Eigentümern spielen hierbei eine entscheidende Rolle, jedoch bieten Premium-Original Content neue Möglichkeiten für Media-Buyers, die ihre Werbeausgaben inklusiver gestalten möchten. Eine kürzlich durchgeführte Analyse neuer Fernsehserien, die in diesem Jahr Premiere haben, ergab zum Beispiel, dass bei 85 von 124, also 68,5 %, BIPOC2 in der Hauptbesetzung vertreten sind.
Eine genaue Untersuchung der Inklusivität bestimmter Programme kann Medienkäufern helfen, die richtigen Inhalte für ihre Wertversprechen und Botschaften zu finden. Das liegt daran, dass sich das Gesamtniveau der Inklusivität von Inhalten bei linearen, Kabel- und Streaming-Programmen von Jahr zu Jahr kaum verändert. Die Fülle an Inhalten neigt auch dazu, die zunehmende Inklusion zu überschatten, die in den letzten Jahren stattgefunden hat.
Der durchschnittliche Anteil der Menschen mit asiatischem Hintergrund und pazifischen Inselbewohnern an der Besetzung3 ausgestrahlter Programme stieg beispielsweise von 5 % im Jahr 2022 auf 5,2 % im Jahr 20234. Solche Durchschnittswerte sind zwar informativ, verdecken aber die wahren Kaufgelegenheiten im Werbebereich. Im Vergleich dazu stieg der Anteil von Asiaten und Pazifikinsulanern an der Besetzungsinklusion in NBC-Programmen im letzten Jahr von 5 % auf knapp 8 % und damit auf einen höheren Anteil, als diese Gruppe an der US-Bevölkerung hat (6,8 %).
In den vergangenen Jahren haben sich Vermarkter verpflichtet, ihre Werbeausgaben inklusiver zu gestalten. Die meisten Bemühungen konzentrieren sich dabei auf die Suche nach Medien, die im Eigentum von Minderheiten, LGBTQ-Personen und Frauen stehen. Marken und Agenturen können nicht nur ihre Investitionen in Medien im Besitz diverser Eigentümer steigern, sondern haben auch Zugang zu Datensätzen, die die Inklusivität ihrer Ausgaben im Allgemeinen erhöhen können. Diese Datensätze können für den programmatischen Einkauf besonders nützlich sein, da die Nutzung von CTV5 unter den Benutzern weiterhin zunimmt.
Angesichts der Tatsache, dass Fernsehzuschauer ab 18 Jahren etwa 54 % ihrer gesamten Fernsehzeit mit Live-Programmen verbringen6, unterstreicht die Analyse der diesjährigen TV-Premieren von Gracenotedie zunehmende Vielfalt und Integration in den kommenden Premium-Programmen.
Hier sind einige Highlights:
Während Streaming-Dienste in diesem Jahr mehr neue Programme anbieten werden als traditionelle lineare Kanäle, bedeutet die Umstellung der Streaminganbieter auf werbefinanzierte Angebote und Abonnements, dass Advertiser und Agenturen umfangreiche Möglichkeiten haben, ihre TV-Ausgaben für den Herbst auf alle Fernsehprogramme zu verteilen. Dies ist besonders wichtig, da 75 % der US-Zuschauer ab 18 Jahren5 über CTV-Geräte verfügen, auf denen sie Videoinhalte streamen können.
Und während die CTV-Nutzung und die programmatischen Ausgaben steigen, können Advertiser neue und neu entstehende Datensätze nutzen, um bestimmte Zielgruppen mit relevanten Inhalten besser zu erreichen und anzusprechen. Das wird dazu beitragen, ein größeres Gefühl der Inklusion in der gesamten Medienlandschaft zu fördern.
Für weitere Einblicke laden Sie den Bericht "2024 inclusive ad spend report" von Gracenoteherunter.
Durch die Fokussierung auf Content-Targeting haben Publisher und Werbetreibende die Möglichkeit, bessere Ergebnisse zu erzielen, indem sie einfach auf bestehende Datensätze zurückgreifen.
Kontextbezogene Anzeigen sind eine großartige Möglichkeit, das Publikum dort abzuholen, wo es sich aufhält.
Angesichts des Überangebots an Fernsehinhalten wird das Engagement der Zuschauer zunehmend von personalisierten Erlebnissen abhängen.
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